Die Abgeordnetenversammlung der Allianz stimmte für eine Beendigung des Strategischen Verteidigungspakts zwischen Allianz und Sirius Corporation.
Der im Januar 3308 geschlossene Vertrag war eine Reaktion auf die wachsende Bedrohung durch die feindseligen Thargoiden, noch Monate, bevor die Aliens in die Kernwelten einfielen. Zu diesem Zeitpunkt glaubte man, die Allianz-Verteidigungseinheit verfüge nicht über adäquate Anti-Xeno-Module und andere militärische Mittel, um dieser Gefahr Herr zu werden. Die Sirius Corporation investierte in den vergangenen drei Jahren tatsächlich Milliarden in die Modernisierung von AVE-Schiffen. Einige warfen dem Konzern jedoch vor, seine Position zu missbrauchen, um auch profitable Verträge aus anderen Bereichen an sich zu ziehen.
Den Antrag zur Beendigung des Pakts brachten die Ratsmitglieder Nakato Kaine und Ainsley Niven (Reorte) ein, er wurde mit einer knappen Mehrheit vom Rat bewilligt. In ihrem Eröffnungsplädoyer geißelte Kaine den Pakt als opportunistisches Machwerk, mit dem sich Sirius in der Allianz militärischen Einfluss erschleichen wolle. Der Konzern strebe zudem eine wirtschaftliche Monopolstellung in Mitgliedsstaaten der Allianz an.
Premierminister Edmund Mahon setzte sich hingegen für eine Fortführung der Kooperation ein. Er wies darauf hin, dass die jüngste Thargoiden-Invasion sicher nicht der letzte feindselige Akt gewesen sei, der von Außerirdischen drohe. Die AVE profitiere erheblich von der Technologie und der industriellen Stärke der Sirius Corporation.
Analysten glauben derweil, dass ein erzwungener Rückzug der Sirius Corporation aus der Rüstungsproduktion der Allianz kein Problem darstellt. Es gebe zahlreiche andere lokale Unternehmen, die die Lücke in der Versorgungskette schnell schließen könnten.
Die Sirius Corporation gab den Medien gegenüber bislang keine Stellungnahme ab.
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